8 TIPPS ZUM ANKERN AUF EINER SANDBANK

Brauchen Sie Hilfe beim Ankern Ihres Bootes auf einer Sandbank? In diesem Artikel stellen wir Ihnen einfache Tipps vor, mit denen Sie Ihr Boot problemlos und sicher vor der Küste ankern können.

WAS IST EINE SANDBANK?

Sandbänke oder Offshore-Balken sind freiliegende Sandrücken, die von den Wellen am Strand gebildet werden und häufig in Flüssen, Küstengewässern und Flussmündungen zu finden sind.

Sie entstehen unter Wasser, und wenn sich die Wellen brechen, ziehen sie Material von der Küstenlinie ab, das weiter in den Ozean wandert. Sandbänke spielen eine wichtige Rolle, da sie die Energie der Wellen reduzieren, indem sie sie brechen und eine starke Erosion verhindern.

WAS IST DER BESTE ANKER FÜR SAND?

Bevor wir Tipps zum Ankern auf einer Sandbank geben, müssen wir natürlich sicherstellen, dass Sie den richtigen Anker für Sand haben. Zwei Top-Sandanker sind auf dem Markt erhältlich, der erste ist der Schwenk-Flügel-Anker und der Nicht-Scharnier-Schaufel-Anker.

Fluke-Anker – auch bekannt als Danforth- oder Lightweight-Anker – werden für kleinere Boote empfohlen. Sie greifen gut in Sand oder Schlamm und haben ein hervorragendes Leistungsgewicht. Diese Anker sind jedoch nicht für felsige und grasbewachsene Oberflächen geeignet.

Schaufelanker – Die Schaufel- oder Pfluganker sind in Schlamm, Gras und Sand wirksam. Einige der neuesten Schaufelanker sind mit Überrollbügeln ausgestattet, die den Anker selbst aufrichten. Scoop-Anker werden in der Regel von schweren Motorbooten und Segelbooten verwendet.

8 TIPPS ZUM ANKERN AUF EINER SANDBANK

Tipp #1 – Achten Sie auf ein freiliegendes Heck

Für manche ist es am einfachsten, ihr Boot mit dem Bug auf die Sandbank zu legen. Das mag unter bestimmten Bedingungen funktionieren, wenn der Wellengang minimal ist, aber ein freiliegendes Heck kann von den Wellen überspült und beschädigt werden.

Tipp Nr. 2 – Annäherung im Leerlauf oder mit niedriger Geschwindigkeit

Achten Sie immer auf die Geschwindigkeit Ihres Bootes, vor allem, wenn Sie sich dem Ufer nähern, damit der Kiel Ihres Bootes nicht auf dem Meeresboden stecken bleibt. Ihr Boot sollte auf dem Wasser schwimmfähig bleiben. Prüfen Sie daher ständig die Wassertiefe, vor allem, wenn Sie sich in Ufernähe befinden.

Verringern Sie die Geschwindigkeit Ihres Bootes und nähern Sie sich dem Ufer im Leerlauf, um Bootswellen zu vermeiden. Überprüfen Sie, ob das Wasser klar ist und keine Personen in der Nähe Ihres Bootes schwimmen.

Tipp #3 – Stellen Sie Ihre Fender auf

Es wird empfohlen, die aufblasbaren Fender aufzustellen und zu befestigen, nachdem das Boot verankert ist. Vergewissern Sie sich, dass Ihre Fender das Wasser nicht berühren und richtig angebracht sind, um den Rumpf zu schützen und zu verhindern, dass Ihr Boot an anderen Booten reibt.

Achten Sie beim Ankern darauf, dass jemand auf die Fenderleine aufpasst, damit der Fender Ihres Bootes nicht beschädigt wird.

Tipp Nr. 4 – Achten Sie auf Ihr Kielwasser und reduzieren Sie es

Wie bereits erwähnt, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit auf 5 MPH reduzieren, um die Entstehung von Wellen/Wellen zu vermeiden. Große Heckwellen erschweren das Festmachen der Boote und verursachen Wellenschlag auf andere Boote oder Personen an Land.

Tipp Nr. 5 – Machen Sie eine 180°-Drehung

Wenn Ihr Boot in Ufernähe ist, prüfen Sie, ob das Wasser auf Kniehöhe ist. Ist dies der Fall, können Sie Ihr Boot um 180 Grad drehen, so dass das Heck des Bootes ins Landesinnere zeigt.

Wie in Tipp Nr. 1 erwähnt, kann ein freiliegendes Heck Ihr Boot überschwemmen, daher sollten Sie es mit dieser Technik besser schützen.

Tipp Nr. 6 – Informieren Sie sich über die Gezeiten

Wenn Sie die ein- und auslaufenden Gezeiten kennen, können Sie abschätzen, wie viel Platz Ihr Boot für einen Anker benötigt. So können Sie verhindern, dass Ihr Boot festsitzt oder weit vom Ufer abdriftet.

Die Gezeiten sind ein wichtiger Faktor beim Ankern. Informieren Sie sich über die Wettervorhersage, damit Sie gut vorbereitet sind und problemlos ankern können.

Tipp #7 – Bitten Sie bei Bedarf um Hilfe

Es ist nichts falsch daran, um Hilfe zu bitten. Es spart Ihnen Zeit und Mühe, also scheuen Sie sich nicht, jemanden um Hilfe zu bitten. Es ist besser, zuzugeben, dass man Schwierigkeiten hat, als es selbst zu tun und in eine noch schlimmere Situation zu geraten.

Tipp Nr. 8 – Schalten Sie den Motor aus

Stellen Sie Ihren Motor ab und lassen Sie Ihr Boot im Leerlauf laufen, wenn Sie sich dem Ufer nähern. Machen Sie sich keine Sorgen, dass Sie nicht auf der Sandbank landen, der Wind und die Wellen tragen Ihr Boot und lassen es in Richtung Land gleiten.

WIE MAN IN UFERNÄHE ANKERT

Brauchen Sie eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Sie Ihr Boot beim Ankern in Ufernähe sichern können? Hier sind 4 einfache Schritte, die Sie befolgen können:

Sobald Sie in Ufernähe sind, lassen Sie den Buganker vom Heck fallen. Dann können Sie Ihre Ankerleine an der Außenseite des Bootes verlegen, das Boot zum Ufer hin drehen und den Anker vom Heck aus auswerfen. Sobald der Buganker unten ist, fahren Sie langsam auf das Ufer zu und verringern die Geschwindigkeit Ihres Bootes oder schalten in den Leerlaufmodus.

Nähern Sie sich vorsichtig dem Ufer und halten Sie an der Uferlinie an. Bitten Sie eine Person, den Heckanker am Ufer auszuladen und darauf zu achten, dass er richtig im Sand liegt.

Machen Sie mit Ihrem Boot eine 180-Grad-Drehung – mit dem Heck zum Ufer, mit dem Bug auf die andere Seite.

Sobald Sie mit Ihrer Position zufrieden sind, fahren Sie zum Heck und ziehen die Heckankerleine ein. Machen Sie dasselbe mit dem Buganker, bis beide Ankerleinen ausreichend gespannt sind.

SCHLUSSFOLGERUNG

Gezeiten, Wellen und Tiefe. Dies sind die wichtigsten Faktoren, die beim Ankern auf einer Sandbank zu beachten sind. Sie sind alle unvorhersehbar, also überprüfen Sie besser zweimal Ihre Umgebung, um Unfälle zu vermeiden.